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öV-Branche verzichtet auch für 2023 auf eine allgemeine Preiserhöhung

Die Alliance SwissPass hat entschieden, die Preise auch im Jahr 2023 stabil zu halten und das sechste Mal in Folge auf eine allgemeine Preiserhöhung zu verzichten. Nach der COVID-19-Pandemie will die öV-Branche – trotz gestiegenem Öl-Preis und Teuerung – mit Kampagnen und neuen, attraktiven Angeboten die Nachfrage ankurbeln und verlorene Kundinnen und Kunden zurückgewinnen.

An seiner Sitzung vom 8. April 2022 hat der Strategierat der Alliance SwissPass entschieden, auch für das Jahr 2023 keine allgemeine Preiserhöhung vorzunehmen. Auch die 18 in der Alliance SwissPass vereinten Tarif- und Verkehrsverbünde passen ihre Preise für das kommende Jahr nicht an. Damit verzichtet die öV-Branche zum sechsten Mal in Folge auf eine allgemeine Tarifmassnahme.

Keine Preiserhöhung trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Die Alliance SwissPass traf diesen Entscheid zugunsten der Kundinnen und Kunden in einem schwierigen Umfeld. Die COVID-19-Pandemie hat auch bei den Transportunternehmen und Verbünden Spuren hinterlassen. Zudem belastet der gestiegene Ölpreis den Strassen-öV mit zusätzlichen Kosten. Schliesslich sind die Konsumentenpreise in der Schweiz seit 2016 um 1,7 Prozent gestiegen und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erwartet für 2022 eine weitere Teuerung um 1,1 Prozent.

Diese Teuerung spürten die öV-Reisenden bislang nicht, denn seit dem 11. Dezember 2016 gab es im öffentlichen Verkehr keine Preiserhöhung mehr. Stattdessen profitierten die Kundinnen und Kunden von einer Preissenkung aufgrund der Reduktion der Mehrwertsteuer und von neuen, attraktiven Angeboten. Beispielsweise reisen Kinder bis zum sechsten Geburtstag seit dem letzten Fahrplanwechsel immer gratis. Gleichzeitig ist der Swiss Travel Pass bis zu 21 Prozent günstiger geworden. Das Halbtax gibt es für Jugendliche bis 25 Jahre seit Ende 2019 bereits ab 100 Franken. Die Sparwelt wurde derweil mit den sehr beliebten Spartageskarten ab 29 Franken und dem Sparklassenwechsel ergänzt.

Ankurbelung der Nachfrage steht im Vordergrund

In der kommenden Zeit steht für die Alliance SwissPass die Rückgewinnung verlorener Kundinnen und Kunden und die Ankurbelung der Nachfrage im Vordergrund. Gelingen soll dies einerseits durch eine breit angelegte Freizeitkampagne, andererseits mittels Einführung weiterer attraktiver Angebote zu fairen Preisen wie der «Spar-Kleingruppe». Dabei profitieren Gruppen zwischen drei und neun Personen von rabattierten, streckengebundenen Gruppensparbilletten.

Kontakt:

Kommunikation Alliance SwissPass, kommunikation@allianceswisspass.ch
Thomas Ammann, 076 553 82 81
Reto Hügli, 076 553 82 84


Die Alliance SwissPass als Branchenorganisation des öffentlichen Verkehrs und Zusammenschluss von 250 Transportunternehmen und 18 Verbünden engagiert sich schweizweit für harmonisierte, verständliche und wirtschaftliche Tarifbestimmungen, moderne und attraktive Vertriebslösungen sowie kundenorientierte Sortimente und Informationssysteme. Wir verfolgen die strategische Vision, allen Kundinnen und Kunden einen einfachen Zugang zum öV Schweiz zu ermöglichen.
Ein wichtiges Ziel der Strategie sind transparente, faire Tarife, die den Anforderungen der Reisenden entsprechen. Einfache, verständliche und gerechte Angebote unterstützen die Kundinnen und Kunden und tragen zu einer Verlagerung der Mobilität hin zum öV bei.


öV-Branche verzichtet auch für 2023 auf eine allgemeine Preiserhöhung