«Es gibt kein Land mit einem vergleichbaren öV-System»
Carlos Guitián gewann als Hauptpreis eines Wettbewerbs der Alliance SwissPass und der Swiss Travel System AG eine Reise für zwei Personen in die Schweiz. Gemeinsam mit seiner Schwester reiste er im August durch das Berner Oberland, ins Wallis und an den Genfersee. Vom öffentlichen Verkehr sind die beiden begeistert: «Alles ist aufeinander abgestimmt, die Qualität hoch, die Züge pünktlich, die Mitarbeitenden hilfsbereit.» Wie es ist, während der COVID-19-Pandemie zu reisen, warum sie zu Hause Werbung für die Schweiz machen und welchen Ort man unbedingt gesehen haben muss, erzählen Guitiáns im Interview.
René Schmied ist neuer Präsident der Alliance SwissPass
Der Strategierat, das strategische Führungsorgan der Alliance SwissPass, wählte an seiner gestrigen Sitzung René Schmied zum neuen Präsidenten. Der 55-jährige Berner ist seit 2006 Direktor von Bernmobil. Der bisherige Interimspräsident Christian Plüss, CEO von PostAuto, übernimmt wieder sein früheres Amt des Vizepräsidenten.
Die Alliance SwissPass ist neu Mitglied der internationalen öV-Organisation UITP
Seit dem 9. September 2021 ist die Alliance SwissPass offiziell Mitglied der Internationalen Union des öffentlichen Verkehrs – der UITP. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen die Vernetzung und der Wissensaustausch. Dieser soll in erster Linie über bestehende Plattformen und Kanäle sowie durch den Aufbau eines Schulungs- und Weiterbildungsprogramms stattfinden. Alliance-SwissPass-Geschäftsführer Helmut Eichhorn ist überzeugt, dass beide Organisationen von diesem Austausch profitieren können.
Im ersten Halbjahr mit neuen Fahrgastrechten wurden 8600 Entschädigungen eingereicht
Im ersten Halbjahr der neuen Fahrgastrechte im öffentlichen Verkehr stellten Kundinnen und Kunden rund 8600 Entschädigungsanträge an die Transportunternehmen. 79 Prozent respektive rund 6800 Anträge waren gerechtfertigt und zogen Entschädigungen in der Höhe von knapp 74'000 Franken nach sich. Insbesondere die starken Schneefälle im Januar führten zu einigen Anträgen. Insgesamt liegt das Volumen jedoch unter den Erwartungen.
Die öV-Branche testet mehrere neue Preis- und Abonnementsformen
Die COVID-19-Pandemie, aber auch die fortschreitende Digitalisierung oder neue, flexiblere Arbeitsformen stellen die Branche des öffentlichen Verkehrs vor Herausforderungen. Im Rahmen mehrerer Vorhaben testet sie deshalb neue Preis- und Abonnementsformen. Sie sollen sich an veränderten Kundenbedürfnissen orientieren, eine flexiblere Nutzung des öV ermöglichen und digital verfügbar sein. Anlässlich einer Medienkonferenz stellten Transportunternehmen, Tarifverbünde und die Alliance SwissPass Vorhaben zum öV-Guthaben, Preis-Capping und Wahltageabo der Öffentlichkeit vor.
«ID-Check» steht ab August allen öV-Betrieben zur Verfügung
Wer zum ersten Mal ein persönliches Abonnement auf dem SwissPass kauft, muss künftig nicht mehr an eine bediente Verkaufsstelle gehen. Dank dem «ID-Check» erfolgt die Identitätsprüfung automatisiert und der Abokauf kann jederzeit und ortsunabhängig in wenigen Minuten getätigt werden. Im Webshop der SBB ist der ID-Check im Rahmen eines Pilotbetriebs bereits implementiert. Ab August können alle Transportunternehmen und Verbünde ihre Webshops an das Tool anbinden.
Multimodale Mobilität: eine Chance für kundenorientierten öV
An der Vereinsversammlung ch-integral vom 16. Juni 2021 stand der einfache Kundenzugang zu multimodaler Mobilität im Zentrum. Die Veranstaltung bot spannende Experten-Referate und Erfahrungsberichte, welche das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten. In der Podiumsdiskussion stellten sich die Referentinnen und Referenten der Frage: «Wie bringen wir multimodale Angebote einfach zum Kunden?».
Auffalten, staunen, entdecken: Der Jahresbericht 2020 der Alliance SwissPass ist da!
Das vergangene Jahr stand im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Aber nicht nur: 2020 war auch das Gründungsjahr der Alliance SwissPass, der neuen öV-Branchenorganisation. Das Jahr, das war – in Form eines Leporellos – gibt es als PDF oder auf Papier.
Magazin «direkt verbunden»: Wie bringen wir multimodale Angebote einfach zum Kunden?
Diese Frage steht im Zentrum der aktuellen Ausgabe. Unterschiedliche Städte – ähnliche Lösungsansätze. Darum geht es im Vergleich von «ZüriMobil» und den «Wiener Linien». Was verbirgt sich hinter den Trendbegriffen «Mikromobilität» und «Multimodalität»? Die Nationale Dateninfrastruktur Mobilität – was der Bund mit diesem Projekt erreichen will. E-Scooter und Lastenvelos unter der Lupe: Spannende Einblicke in komplexe Welt hinter den Daten und Apps.
Preise im öffentlichen Verkehr das fünfte Jahr in Folge stabil
In der Krise setzt der öffentliche Verkehr ein Zeichen. Auch 2022 werden die Preise für Abonnemente und Einzelbillette nicht erhöht. Damit halten die Transportunternehmen und öV-Verbünde das generelle Preisniveau das fünfte Jahr in Folge gleich – trotz Ertragseinbussen von fast zwei Milliarden Franken aufgrund der COVID-19-Pandemie. Punktuell wird das Angebot sogar günstiger: Kinder fahren ab Dezember 2021 bis zum sechsten Geburtstag immer gratis und das Sparsortiment wird mit dem Sparklassenwechsel ergänzt.
IT-Talks: Daten sind das neue Öl – oder doch nicht?
Am 28. April 2021 fanden die «IT-Talks im öV Schweiz» statt, der Spitzenanlass der öV-IT schlechthin. Spannende Referate beleuchteten nationale Dateninfrastrukturen des Mobilitätssektors aber auch aus dem Tourismus. In virtuellen Gruppenräumen wurde dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln heiss diskutiert.
Mit dem «Sommer-GA» die Schweiz entdecken. Die Erstattungsbedingungen für Fahrausweise auf dem SwissPass werden technisch umgesetzt. Und: Das europäische Jahr der Schiene nimmt Fahrt auf.
Preise im öffentlichen Verkehr bleiben 2022 das fünfte Jahr in Folge stabil
In der Krise setzt der öffentliche Verkehr ein Zeichen. Auch 2022 werden die Preise für Abonnemente und Einzelbillette nicht erhöht. Damit halten die Transportunternehmen und öV-Verbünde das generelle Preisniveau das fünfte Jahr in Folge gleich – trotz Ertragseinbussen von fast zwei Milliarden Franken aufgrund der COVID-19-Pandemie. Punktuell wird das Angebot sogar günstiger: Kinder fahren ab Dezember 2021 bis zum sechsten Geburtstag immer gratis und das Sparsortiment wird mit dem Sparklassenwechsel ergänzt.
Wie bringen wir multimodale Angebote einfach zum Kunden?
Diese Frage steht im Zentrum der Vereinsversammlung ch-integral vom 16. Juni 2021. Unter dem Motto «Einfacher Kundenzugang zu multimodaler Mobilität» erwarten Sie spannende Experten-Referate, welche das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.
«Die Frage, ob man sich ein Abo oder ein Auto kauft, sollte der Vergangenheit angehören»
Im ersten Teil des grossen Interviews zu Multimodalität und digitaler Infrastruktur erzählte Andreas Fuhrer von veränderten Mobilitätsbedürfnissen, den Vorteilen von Datenvernetzung und dem Pilotprojekt «ArcMobilité» in der Westschweiz. In Teil zwei wirft er einen Blick zurück auf die Inhalte des Projekts – und einen Blick voraus auf das Vorhaben einer Nationalen Dateninfrastruktur Mobilität.
«Der grösste Gewinner von vernetzter Mobilität ist der öffentliche Verkehr»
«Digitale Infrastruktur» und «Multimodalität» sind derzeit in aller Munde. «ArcMobilité» verknüpfte diese beiden Konzepte erstmals in einem Projekt. Herausgekommen ist ein Prototyp, der auf einfache Art und Weise Daten verschiedener Mobilitätsanbieter verknüpft. Im grossen, zweiteiligen Interview erzählt Projektleiter Andreas Fuhrer von den Ursprüngen des Vorhabens, den Herausforderungen während der Realisierung sowie den Erkenntnissen im Hinblick auf das ambitionierte Bundesprojekt einer «Nationalen Dateninfrastruktur Mobilität».
Am 28. April 2021 findet die Fachveranstaltung «IT-Talks im öV Schweiz» unter dem Thema «Dateninfrastruktur im öffentlichen Verkehr» statt. Die Veranstaltung bietet Ihnen nicht nur einen neuen Blickwinkel auf das Thema, sondern auch umfassende Informationen über die derzeitigen Projekte innerhalb der öV-Branche. Trotz virtueller Durchführung der Veranstaltung wird den Teilnehmenden eine Plattform zum Austauschen und Diskutieren geboten. Verpassen Sie dies nicht und melden Sie sich noch heute an.
NaDIM: Eine nationale Steckerleiste voller Mobilitätsdaten
Mit der Nationalen Dateninfrastruktur – kurz NaDIM – lanciert der Bund die Zusammenführung aller Mobilitätsdaten in der Schweiz. Über NaDIM sollen die Datenbanken aller Mobilitätsanbieter miteinander verbunden werden. Damit können Mobilitätsleistungen multimodal über eine Plattform angeboten werden. Die Alliance SwissPass begleitet das Projekt eng. Gleichzeitig sind die Transportunternehmen und Verbünde angehalten, eigene Dateninfrastrukturprojekte vorderhand nicht weiterzuverfolgen.
Personelle Wechsel im Strategierat sowie bei Transportunternehmen und Verbünden
Die Transportunternehmen und Verbünde in der Alliance SwissPass hatten in den letzten Wochen über die Vergabe von zwei Sitzen im Strategierat zu entscheiden. Sie wählten Serge Collaud, Generaldirektor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe, sowie Dominik Brühwiler vom Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) in das Gremium. Brühwiler beerbte per 1. Januar 2021 Franz Kagerbauer als Direktor des ZVV. Auch in anderen Transportunternehmen und Verbünden kam es über Neujahr zu Wechseln in der Unternehmensleitung.
Visionär, mutig und gemeinsam: So kann die Alliance SwissPass ihre Strategie 2025 umsetzen
Am 9. Dezember 2020 fand die zehnte Ausgabe der Branchentagung «Schritte in die öV-Zukunft» statt. Anstatt eines Jubiläumsfests im Casino Bern gab es aufgrund der COVID-19-Pandemie eine rein virtuelle Veranstaltung. Doch dies hielt die Branchenmitglieder nicht davon ab, zahlreich teilzunehmen und den Referierenden viele Fragen zu stellen. Besonders das nahende Ende der physischen Entwertungskarten sowie das Referat der Zukunftsforscherin Marta Kwiatkowski interessierten die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die gesamte Tagung steht als Re-Live auf unserer Website zur Verfügung.
Kundenfreundliche Fahrgastrechte treten wie geplant am 1. Januar 2021 in Kraft
Der öffentliche Verkehr in der Schweiz funktioniert in der Regel sehr zuverlässig und ist von einer hohen Qualität geprägt. Trotzdem können unvorhergesehene Ereignisse und Verspätungen nicht immer vermieden werden. Ab dem 1. Januar 2021 erhalten Reisende deshalb eine Entschädigung, wenn sie mit 60 oder mehr Minuten Verspätung am Reiseziel eintreffen. Diese Regelung gilt bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln der Schweiz. Auch Abonnentinnen und Abonnenten erhalten eine Entschädigung – in der Höhe des Tageswerts des Abonnements. Die Entschädigungsanträge können online oder an jedem bedienten Verkaufspunkt aufgegeben werden.
Mit dem SwissPass können Schlangen an der Talstation vermieden werden
In Zeiten von COVID-19 werden bargeldloses Bezahlen und papierlose Tickets immer wichtiger. Gleichzeitig sollen Schlangen vermieden werden. Dank dem SwissPass können Kundinnen und Kunden das online bestellte und bezahlte Skibillett auf ihre persönliche Karte laden und an der Talstation direkt zum Drehkreuz gehen. Über 70 Skigebiete bieten diesen Service bereits an. Seilbahnen Schweiz stellt mit weiteren digitalen Lösungen und einem umfangreichen Schutzkonzept zudem sicher, dass einem unbeschwerten Schneevergnügen nichts im Weg steht.
Preisanpassungen bei Gepäck-Angeboten – Transport bis vor die Zimmertür möglich
Mit dem Tür-zu-Tür-Angebot beim Reisegepäck ermöglicht die öV-Branche ihren Reisenden, das Gepäck von zu Hause direkt an die Zieladresse schicken zu lassen. In autofreien Ortschaften ist dafür ein zusätzlicher Transporteur notwendig. Deshalb wird für Tür-zu-Tür-Transporte in diesen Orten ab dem 13. Dezember 2020 eine zusätzliche Pauschale von 30 Franken erhoben. In einigen autofreien Orten steht mit dem «Gepäck-Special» allerdings eine attraktive Alternative zur Verfügung.
Die Strategie 2025 können Sie neu auch virtuell erleben – klicken Sie sich durch die Animation
«Ein einfacher Zugang zum öV Schweiz» - entlang dieser Vision hat die Alliance SwissPass die Strategie 2025 erarbeitet. Sie besteht aus Kernbotschaften, Leitsätzen und Stossrichtungen. Konkrete Umsetzungsprojekte machen deutlich, wohin der Weg der öV-Branche kurz- und mittelfristig führen soll. Hinter der Strategie stehen sämtliche 250 Transportunternehmen und 18 Verbünde, die in der Branchenorganisation zusammengeschlossen sind. Um Verständnis, Unterstützung und Mitwirkung zu fördern, kann die Strategie 2025 nun interaktiv erlebt werden. Deshalb laden wir Sie gerne ein, sich durch die Elemente in unserer Animation zu klicken.
Gemeinde-Tageskarte bleibt bis Ende 2023 bestehen – neues Angebot wird erarbeitet
Seit April 2003 bieten Schweizer Städte und Gemeinden Tageskarten für den öffentlichen Verkehr an. Nun wird diese Partnerschaft zwischen dem öffentlichen Verkehr und den Gemeinden und Städten auf eine neue Basis gestellt. Das jetzige Angebot «Tageskarte Gemeinde» bleibt in dieser Form noch bis Ende 2023 bestehen. Bis dahin erarbeiten die Beteiligten ein neues Angebot ab 2024. Diesbezüglich stehen verschiedene Varianten im Raum.
Aktuelle Informationen aus den Transportunternehmen und Verbünden
Bernard Guillelmon wird sein Amt als CEO der BLS AG per Ende Oktober niederlegen. Dies hat auch Auswirkungen auf das Präsidium der Alliance SwissPass. Die SBB hat an ihrer Halbjahresmedienkonferenz eine vorläufige Bilanz zur «Ausserordentlichen Lage» im Frühjahr gezogen. Gleichzeitig verabschiedete das Parlament ein finanzielles Unterstützungspaket für den durch die COVID-19-Pandemie arg gebeutelten öffentlichen Verkehr. Und: Die Zentralbahn plant die Übernahme der Meiringen-Innertkirchen-Bahn per Anfang 2021.
Am 11. September 2020 fand am Berner Aareufer das erste Forum der Verbünde unter der Ägide der Alliance SwissPass statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto «Einfacher für Kundinnen und Kunden, einfacher für uns». Zahlreiche Referenten legten ihre Sicht dar, wie die Tarife und das Sortiment künftig gestaltet werden könnten.
Ab 2021 werden Verspätungen im öffentlichen Verkehr einheitlich und kundenfreundlich entschädigt
Mit dem Gesetz zur Organisation der Bahninfrastruktur stärkt und erweitert der Bundesrat die Rechte von Reisenden im öffentlichen Verkehr im Verspätungsfall. Die Alliance SwissPass unterstützt diese Bestrebungen, denn es handelt sich um einen deutlichen Schritt zugunsten der Interessen unserer Kundinnen und Kunden. Eingeführt werden die Passagierrechte per 2021. Mit der Abwicklung der Entschädigungen hat die öV-Branche die SBB beauftragt.
Die aktuelle Begleiterkarte ist ein Jahr länger gültig
Die aktuelle Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung ist bis Ende 2020 gültig. Sie wird nun bis Ende 2021 verlängert. Denn es bahnen sich Änderungen beim Produkt an. Die Ausweiskarte soll auf dem SwissPass referenziert, der Anwendungsbereich jenem des Halbtaxabonnements angepasst werden. Um den Aufwand für die Ausgabestellen und die Kundschaft tief zu halten, werden aufgrund der Verlängerung keine neuen Ausweise gedruckt.
Keine Preiserhöhung - attraktivere Angebote für die Jugend
Trotz erwarteter Ertragseinbussen von 25 bis 30 Prozent verzichtet der öffentliche Verkehr für 2021 auf eine Preiserhöhung. Um die Attraktivität des öV weiter zu erhöhen, setzt die Branche gleichzeitig diverse Sortiments-Massnahmen um. Eine GA-Monatskarte wird ebenso eingeführt wie ein Rabatt von 500 Franken auf das GA für alle 25-Jährigen. Alleinreisende Kinder fahren in Zukunft bis zum 6. Geburtstag gratis, danach bis zum 16. Geburtstag für maximal 19 Franken pro Tag. Mit dem Sparklassenwechsel sowie der Sparkleingruppe wird zudem das Sparsortiment ausgebaut.